Historischer Rundgang - Station 5: Hotel Mailand

Historischer Rundgang - Station 5: Hotel Mailand

Das HOTEL MAILAND wurde 1844/45 als „gehobener Gasthof „Zur Stadt Mailand“ erbaut. 1856 erfolgte der Bau eines zweiten Gebäudes. Als der Erbauer kinderlos starb übernahm sein Neffe 1871 den Betrieb. Er verband in den folgenden 25 Jahren die frei stehenden Gebäude seines Hotels zu einem geschlossenen Komplex. 1894, ständig um die Verbesserung seines Betriebes bemüht, begann er mit dem Bau des „Mailandsaales“, des wohl prunkvollsten Saales in der Oststeiermark. Geplant von August Gunolt, wählte dieser für die Außenfassade den Stil des Neobarock, während er die Innenausstattung im Neorokoko ausführen ließ. Der aufwändige Bau des Mailandsaales brachte die Familie allerdings in finanzielle Schwierigkeiten. Nach dem Tod des Besitzers erbte sein erstgeborener Sohn den Betrieb, musste ihn aber 1906 an seinen Hauptgläubiger verkaufen. Später übernahm der Aktienverein das Hotel.
Ab 1945 setzten die russischen und englischen Besatzungstruppen der Inneneinrichtung des Saales schwer zu und es bedurfte kostspieliger Renovierungsarbeiten den Saal wieder herzustellen. 1958 kaufte die Gemeinde Bad Gleichenberg das Areal und 1966 wurde es an das Land Steiermark verkauft, welches in dem Gebäude die Landesberufsschule für Tourismus einrichtete.

 

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